Laborwaagen mit Höchstlast von 2,1g und Ziffernschritten von0,1 μg
bis zu Präzisionswaagen mit einer Höchstlast von 120kg und Ziffernschritt von 2g aus dem Hause RADWAG aus Polen.
RADWAG bietet neben innovativen Waagen auch das notwendige Zubehör um effektiv die anstehenden Wägeaufgaben zu meistern.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Produkte vor die wir Ihnen mit sehr gutem Gewissen anbieten können.
Mikrowaagen für Filterwägungen
Mikrowaagen für Pipettenkalibrierung
Analysenwaagen für Filterwägungen
Präzisionswaagen mit MonoBLOCK® Technologie
Präzisionswaagen mit DMS Technologie
Feuchtebestimmer von RadWag -
höchste Funktionalität für
Merkmale der Feuchtebestimmer:
Das Wägen im Labor
Das Wägen ist der Vorgang bei dem die pysikalische Größe Masse mit Hilfe eines geeigneten
Messgerätes ermittelt wird.
Um dieses Them etwas ausführlicher zu behandeln ist es sicherlich
nützlich sich auch mit dem Begriffen Gewicht und Masse zu befassen.
Die Masse ist eine der 7 Basiseinheiten des Internationalen Einheitensystems (SI).
Sie wird als vielfaches oder Bruchteil der Masseinheit Kilogramm (kg)
ermittelt.
Bis zum 20.5.2019 war das "Urkilogramm" im Internationalen Bürö für Maß und Gewicht
die Basis der Masse.
Da dieses Normal im Laufe der vergangenen 129 Jahre ca. 50µg verloren hatwar es notwendig eine neue
Defintion der Masse festzulegen.
Die Basis für die Länge und Zeit werden schon seit längerem
von Naturkonstanten abgeleitet.
(So entspricht etwa ein Meter heute der Strecke, die Licht im Vakuum während des
299.792.458-ten Teils einer Sekunde zurücklegt.
Eine Sekunde wiederum wird als das 9.192.631.770-fache
der Periodendauer von Strahlungsschwingungen an Energieniveau-Übergängen
des Cäsium-Isotops 133Cs definiert.) Quelle: MDR Wissen
Ab dem 20.5.2019 wird die Masse entweder nach der Planckschen Konstante mit
Hilfe einer "Watt-Waage" oder nach dem AVOGADRO system ermittelt.
Das Verfahren der Bestimmung der Masse basiert auf der gegenseitigen
Anziehung unterschiedlicher Massen, der Gravitation.
Die 1686 von Isaac Newton festgestellte Kraftwirkung zwischen den Himmelskörpern
faßte er im Gravitationsgesetz zusammen.
Danach ziehen sich 2 Massen m und M die einen Abstand r voneinander haben mit einer
Kraft F an.
Somit ist das Gewicht eines Körpers auf die Masseanziehung der Erde zurückzuführen.
d.h. das Gewicht eines Körpers ist immer abhängig von r (Abstand des Körpers zum Zentrum
der größeren Masse)
Da die Erde keine ideale Kugel darstellt ist es bei der Ermittlung von Gewichten erforderlich,
den Einfluß der Gravitation in der Messung zu berücksichtigen.
Aus diesem Grund ist es notwendig, besonders bei Laborwaagen, die Waagen am
Aufstellungsort zu justieren. Ist dies nicht möglich muß das Gerät mit den Parametern
am Aufstellungsort (Höhenangabe, Breitengrad) vorjustiert werden.
Ein weiterer Einflussfaktor bei der Ermittlung des Wägeergebnisses
ist der Luftauftrieb.
Befindet sich ein Körper in einem Medium, so wirkt, der Gewichtskraft entgegengerichtet,
die Auftriebskraft. Sie reduziert das Gewicht der zu bestimmenden Masse
um den Betrag, der dem Gewicht der verdrängten Masse entspricht.
Moderne Mikro - und Analysenwaagen sind in der Regel mit einem Korrekturalgorithmus
ausgerüstet, bei dem nach Eingabe der Dichte des Wägegutes der Wägewert in den
Massewert umgerechnet wird.
Waagen, insbesondere Laborwaagen
werden in unterschiedliche Klassen eingeteilt.
Da Laborwaagen ein sehr großes Spektrum
hinsichtlich der möglichen Auflösung des Wägebereiches und der entsprechenden Höchstlast bieten, machte es sich erforderlich eine Einteilung bzw. Klassifizierung
vorzunehmen.
Eine weitere Zuordnung von Waagen findet man in den Genauigkeitsklassen von eichfähigen Geräten.
Bei Laborwaagen wird in der Regel die Genuigkeitsklasse II
in speziellen Fällen auch die Genuigkeitsklasse I
eingesetzt.
Wietere Informationen zum Thema
Genauigkeitsklassen bei Wiegesystemen finden Sie unter
Ablesbarkeit
0,1µg
1µg
10µg
0,1mg
≥ 1mg
Bezeichnung
Ultramikrowaage
Mikrowaage
Halbmikrowaage oder
Semimikrowaage
Analysenwaage
Präzisionswaage
Höchstlast
bis 5g
1 bis 25 g
25g bis 200g
50g bis 500g
≥ 100g
Über Jahrhunderte war die konstruktion als gleicharmige Balkenwaage ausgeprägt.
Der zu bestimmenden Masse auf der einen Seite des Balkens wurden Wägestücke mit bekannter Masse auf der anderen Seite des Balkens (Hebel) hinzugefügt, bis das Gleichgewicht erreicht war.
Ein angebrachter Zeiger mit Skala erlaubte, bei nicht 100%er Balance, den Ausschalg des Zeigers als Abweichung vom Sollgewicht zu definieren.